

Doch die Mischung aus vorgefundenem Found-Footage Material und selbst aufgenommenen Videos zeigt, dass nicht die Herkunft, sondern die Zusammenstellung der Bilder und die Verschiebung von Referenzialitäten interessiert: Die Verdienstmöglichkeiten der Fischer waren nie so gering wie heute. Explodierende Kosten für Treibstoff und niedrige Verkaufspreise treiben immer mehr portugiesische Fischer in den Ruin.
Auf diese Weise erlangt der Cocktail aus melancholisch-diffiziler Ästhetik und der politisch-gesellschaftlichen Dimension Sprengkraft.

Eine Reise um die Welt kann so schön sein. Doch was passiert, wenn man sich das Erlebte noch einmal zu Hause anschauen will und dann feststellen muss, dass man vergessen hat den Aufnahmemodus zu beenden?
Basis der in der Ausstellung gezeigten Videoarbeit ist Found Footage Material verschiedener Urlaubsreisen eines Ehepaares aus den Jahren 1992-2001 in einer Auswahl aus über 20 Stunden Reisedokumentation. Aus den versehentlich aufgezeichneten Bilder und dem synchron abgespielten O-Ton entwickelt sich eine eigenwillige visuelle Ästhetik und Formensprache.

Eine Doppelprojektion zeigt eine räumlich getrennte Unterwasserwelt, die durch die dynamischen Bewegungen der Akteure zu einem neuen Raum zusammengeschlossen werden.
Die Bewegungen der Akteure wirken absurd und unwirklich, ein Gegenspiel von Tanz und Ringen nach Luft.
Bin schon sehr gespannt!
AntwortenLöschenI'm very excited!
Estou muito animado!
wo ist denn das IMPRESSUM? also kontaktdaten, email????
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